Nutzstrom: Verkauf von Photovoltaik-Strom an Ihre Mieter

Alles aus einer Hand!
Von der Planung über die Investition bis zum Betrieb.

Wir lassen eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach installieren und versorgen die Nutzer mit günstigem Ökostrom

Viele Dächer von Mehrfamilienhäusern und gewerblichen Mietobjekten sind noch nicht mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Hier besteht ein erhebliches Potenzial zur umweltfreundlichen Energieerzeugung, das durch die Einführung eines Mieter- oder Nutzerstrommodells ausgeschöpft werden kann. Bisher scheuten viele Vermieter die hohen Anforderungen an die Bereitstellung von Nutzerstrom, doch dieser Trend ändert sich elementar.

Bei Photovoltaikanlagen denkt man in der Regel entweder an Einfamilienhäuser oder an große Solaranlagen, wie sie in Solarparks installiert sind. In diesen Fällen ist die Rechtslage meist eindeutig: Das Dach gehört der Familie, die das Haus bewohnt, der erzeugte Strom wird entweder selbst verbraucht oder ins Netz eingespeist und über das EEG vergütet. In Solarparks wird Strom zur Einspeisung in das Netz erzeugt; auch dieses Geschäftsmodell ist durch das EEG abgesichert. Beim Eigenverbrauch durch mehrere Verbraucher ergeben sich jedoch einige zusätzliche, komplexere Aspekte.

Unter Mieterstrom versteht man den Strom, der auf dem Dach oder in unmittelbarer Nähe eines Gebäudes erzeugt wird und Nutzern, wie z.B. Mietern für ihren Haushaltsstrom, zum Aufladen von Elektrofahrzeugen oder dem allgemeinen Strom (z.B. für das Treppenhaus) der Immobilie im Rahmen eines Nutzerstromvertrages zur Verfügung gestellt wird. Dieser Strom wird mit Hilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. Die Besonderheit des Nutzerstroms besteht darin, dass er direkt in das Stromnetz des Gebäudes fließt und nicht über öffentliche Leitungen in das interne Gebäudenetz eingespeist wird. Dadurch ist Solarstrom in der Regel günstiger als Netzstrom, da keine Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen. Wenn eine Photovoltaikanlage Strom für ein ganzes Wohngebiet erzeugt, spricht man auch von Quartiersstrom.

In den meisten Fällen ist der Vertragspartner für den Nutzerstrom nicht die Hausverwaltung oder der Eigentümer des Gebäudes. Aufgrund der komplexen Zuordnung des Stromverbrauchs zu den einzelnen Mietern und der administrativen Abwicklung beauftragen die Verwaltungen spezialisierte Unternehmen wir, um die Umsetzung und den Betrieb zu erleichtern.

Ihre Vorteile

Für Eigentümer von Immobilien

  • Mieterbindung
  • Steigerung des Immobilienwertes
  • O€ Investitionskosten für PV-Anlagen
  • Minderung der CO2-Kosten

Vorteile für Mieter

  • Reduzierung der Nebenkosten dank eines attraktiven Stromtarifs
  • Freiwillige Teilnahme ohne Verpflichtung – weiterhin freie Wahl des Stromanbieters
  • Gewährleistung der Versorgungssicherheit durch Reststromlieferung, vergleichbar mit herkömmlichem Strombezug
  • Minderung des CO2-Fußabdrucks

Folgende Anforderungen müssen von den Objekten gegeben sein, um das Projekt zu realisieren

Dachfläche

  • Richtwert: Mindestens 300 Quadratmeter ungenutzte Dachfläche (abhängig von Abständen zu den Rändern, Zugangswegen für Wartung und eventuellen Hindernissen auf dem Dach)
  • Empfehlung: Optimal sind durchgehende Dachflächen ohne Hindernisse, Platz für Wechselrichter auf dem Dach (insbesondere bei Flachdächern)
  • Möglichkeit der Ausrichtung nach Süden, Osten oder Westen
  • Sowohl geneigte Dächer wie auch Flachdächer eignen sich für die Installation von PV-Anlagen
  • Bei Neubauten: Die frühzeitige Einplanung von einer Photovoltaikanlage inklusive der Einbindung von  Brandschutz- und Blitzschutzexperten erleichtert den Prozess.

Technikraum und Netzanschluss

  • Ein Technikraum mit abschließbarer Tür (abhängig vom Bundesland) und ausreichender Größe
  • Aktuelle und erweiterbare Zähleranlagen oder deren Austausch.

Wohnimmobilien FAQs

Ja, unsere Projekte führen zu Senkung der Stromkosten für die Nutzer im Vergleich zum reinen Bezug von Netzstrom.

Immobilieneigentümer steigern durch das Nutzerstrommodell (Mieterstrom+) den Wert der Immobilie, da sich der Gesamtmietpreis für die Mieter reduziert und geringere CO2-Kosten durch den Immobilieneigentümer zu tragen sind. Es entsteht somit eine gewinnbringende Situation für alle beteiligten Parteien, einschließlich der positiven Auswirkungen auf die Umwelt. Im Normalfall können lediglich Immobilieneigentümer von Photovoltaikanlagen profitieren, während Mieter an einen herkömmlichen Stromvertrag gebunden sind und ausschließlich Strom aus dem Netz beziehen können. Das Nutzerstrommodell ermöglicht jedoch auch den Nutzern, von einem dezentralen Stromerzeuger wie einer PV-Anlage zu profitieren und aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Somit kann der Nutzer den Strom direkt vom Dach nutzen und mindert die Abhängigkeit vom Stromnetzpreis. Während der Anteil am Verbrauch von sauberer Energie steigt, sinken die Kosten für den Mieter.

Unter der Voraussetzung einer Finanzierungsbeteiligung von mindestens 51%, wird die gesamte Projektkoordination von uns übernommen. Von der Planung über die Umsetzung bis hin zum Betrieb. Dadurch können Sie die Vorteile nachhaltiger Solarenergie ohne Aufwand nutzen. Wenn wir nur die Abrechnung des Stroms übernehmen sollen, so wird nur die Einbindung in unsere Systeme koordiniert.

Verbraucher haben keinerlei Zusatzkosten – weder während der Projektrealisierung noch im -betrieb.

Das ist im Wesentlichen davon abhängig, welche Gebäudenutzungsform und welche Netzstromnutzungsverträge bestehen. Klar ist in jedem Fall, dass keiner Ihrer Mieter verpflichtet ist den günstigeren Solar-Strom zu beziehen. Gerne beraten wir Sie für Ihren speziellen Fall.

Die Eigenverbrauchsquote ist sehr individuell und hängt von der Dachgröße, sowie des Stromverbrauchs ab.  Falls die Sonne nicht scheint oder der Strombedarf die Erzeugung der Photovoltaik-Anlage übersteigt, wird der übrige Strombedarf über den bestehenden Netzanschluss gedeckt.

Lokal erzeugter Solarstrom ist im Unterschied zu öffentlichem Netzstrom nahezu von allen Steuern, Gebühren und Netznutzungsentgelten befreit. Dadurch bleibt der Preis für Solarstrom langfristig niedrig.

Mieterstrom bezieht sich auf die Versorgung von Mietern mit erneuerbarem Strom aus Erzeugern wie Photovoltaikanlagen in Mehrfamilienhäusern. Nutzerstrom geht weiter und deckt nicht nur Mieter ab, sondern bezieht auch den Allgemeinstrom für gemeinschaftliche Bereiche, das Laden von Elektroautos und sogar die Belieferung von Eigentümern oder Vermietern mit ein. Dieses Konzept erweitert die Nutzung erneuerbarer Energien und integriert verschiedene Energieverbraucher für eine umfassende Energieeffizienz. Man kann das Nutzerstrommodell also als Mieterstrom+ bezeichnen.

Als Immobilieneigentümer erhalten Sie eine zusätzliche Einnahmequelle, der Wert Ihrer Immobilie steigt und die CO2-Kostenbelastung wird gemindert, während Ihre Mieter von günstigem und erneuerbarem Strom profitieren.

Nutzerstromanlagen sind in den meisten Fällen finanziell vorteilhafter als eine vollständige Einspeisung ins Netz. Gerne können wir dies für Ihre individuelle Situation durchrechnen. Abgesehen davon bietet Nutzerstrom noch weitere Vorzüge:

– Sie binden und unterstützen Ihre Mieter, was Ihre Wohnungen attraktiver macht.

– Sie leisten einen erheblichen Beitrag zur Energiewende und investieren gleichzeitig in den Wert Ihrer Immobilie.

Nutzerstrom wird in der Regel mittels Photovoltaik umgesetzt, doch dies ist keine zwingende Voraussetzung. Wir können Ihr Nutzerstromprojekt mit jeder Form der Stromerzeugung umsetzen. Blockheizkraftwerke können ebenso in ein Nutzerstromprojekt integriert werden.

Wir sind der Hauptstromversorger für Ihre Mieter. Wir kümmern uns um alle rechtlichen und organisatorischen Hürden während der Projektumsetzung, welche wir auch im laufenden Betrieb übernehmen. Somit gestaltet sich die Umsetzung für Sie kaum komplexer als bei einer wenig profitablen Photovoltaik-Anlage mit Einspeisung ins Netz.

Bei Änderungen in den regulatorischen Rahmenbedingungen halten wir Sie stets auf dem aktuellen Stand. Am besten melden Sie sich einfach hier für unseren Newsletter an.

Das Nutzerstromkonzept ermöglicht es Bewohnern, aktiv an der Stromerzeugung durch die Sonne im Rahmen von Kosteneinsparungen und Solarrendite teilzuhaben. Dies kann das Bewusstsein für Energienutzung schärfen und das Interesse an nachhaltigen Praktiken und die Umsetzungswahrscheinlichkeit erhöhen.